Solo: Orgel (1)
10. August 1996
Ort der Uraufführung: Schloßkirche, Altenburg/Thüringen
InterpretInnen: Felix Friedrich
Das Werk ist dem Totengedenken gewidmet. Das alte Lied "Es ist ein Schnitter, heißt der Tod" durchzieht in den verschiedensten melodischen, harmonischen und rhythmischen Varianten die sieben kurzen, motettenartigen Abschnitte des Werkes. Diese sieben Sätze sind in der Weise angelegt, daß auf einen mäßig langsamen Satz ein schneller folgt, wobei die Lebhaftigkeit des zweiten und vierten Satzes sich mehr und mehr zur wilden Turbulenz des Totentanzes des sechsten Satzes steigert. Der letzte Satz schließt mit dem charakteristischen, lapidaren Sarabande-Totentanz-Rhythmusmotiv, das auch das Werk eröffnet.
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 14. 6. 2020): Hueber Kurt Anton . Memento mori - für Orgel. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/93500 (Abrufdatum: 22. 11. 2024).